Bild: Andreas Babler
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UNSERE IDEEN FÜR UNIVERSITÄTEN UND HOCHSCHULEN

So verbessern wir den Zugang zu Studium und Forschung

Universität darf keine Frage des Geldes sein

Die SPÖ steht für einen freien Zugang zu universitärer Bildung: Wir erteilen eine klare Absage an Studienplatz- und Zugangsbeschränkungen und sagen Nein zu Studiengebühren. Weitere Erleichterungen, die wir einführen werden:

  • Erhöhung der Studienbeihilfe auf ein Niveau, das ein Leben über der Armutsgrenze ermöglicht sowie eine Ausweitung des Bezieher*innenkreises
  • Bundesweite Zurverfügungstellung von Studierendenheimzimmern durch die Wiedereinführung der staatlichen Heimförderung.

Gute Arbeitsbedingungen für Forschung und Lehre

Um Österreich wieder zu einem guten universitären Standort zu machen und Forschung zu fördern, will die SPÖ folgende Maßnahmen umsetzen:

  • Abschaffung der derzeitigen Kettenvertragsregelung im UG §109a
  • Verbessertes Verhältnis von befristeten und unbefristeten Anstellungen
  • Stärkung der Diversität des Universitätspersonals und aktive Förderung von Frauen und marginalisierten Gruppen
  • Attraktive und diskriminierungsfreie Karrierewege in Forschung und Lehre an den Fakultäten.

Investition in die Hochschulen als Investition in die Zukunft

Alle österreichischen Hochschultypen erhalten verbesserte Bedingungen:

  • Die Ausfinanzierung des öffentlich finanzierten Hochschulwesens
  • Ein Forschungsgrundbudget für alle Hochschultypen, also auch für Fachhochschulen und Pädagogische Hochschulen
  • Echte Autonomie für die Pädagogischen Hochschulen.

Integrative statt selektive Studieneingangsphasen

Wir sind für die Neugestaltung der Studieneingangs- und Orientierungsphase zur Stärkung von Durchlässigkeit, Interdisziplinarität und der informierten Orientierung für Studierende: Wir wollen integrative statt selektive Einführungsphasen, in denen Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens erlernt werden und verschiedene Studienrichtungen eines Fachbereichs kennengelernt werden können. Nach der Eingangsphase ist jede Studienwahl möglich und zählt nicht als Studienwechsel.

Ein durchlässiges Studiensystem

Der Besuch einer Universität oder Hochschule soll kein unerfüllter Traum bleiben. So schaffen wir für mehr Menschen den Zugang zum Studium:

  • Wir stärken die Anerkennung beruflicher Kompetenzen im Hochschulbereich für Lehrveranstaltungen und bei der Studienzulassung und stellen nicht die ECTS-Jagd, sondern die Kompetenzorientierung in den Vordergrund.
  • Wir bauen duale Studienangebote – also die Verbindung von Studium mit Betriebspraxisphasen – in Kooperation mit Arbeitgeber*innen an Fachhochschulen aus.
  • Wir richten in jedem Bundesland Kompetenzzentren für First-generation- und Working-class-Studierende sowie für Studierende mit Migrationsgeschichte ein. Dort erhalten First Generation Academics, also Studierende aus Familien ohne akademischem Hintergrund, Beratung bei der Studienwahl und im Studium.