UNSERE IDEEN FÜR DIE ENERGIEWENDE

So stellen wir die Energieversorgung für die Zukunft auf

Bekenntnis zum Ausstieg aus fossilen Energieträgern

Um bis zum Jahr 2040 CO2-neutral zu werden, müssen wir fossile Energieträger hinter uns lassen. Wir wollen auf erneuerbare Energie aus Wind und Sonne setzen und die Energiegewinnung aus bereits vorhandenen Wasserkraftanlagen durch Effizienzsteigerung erhöhen. Die Kostenvorteile aus der Erzeugung erneuerbaren Stroms müssen auch den Kund*innen zugutekommen.

100 Prozent Ökostrom bis 2030

Die Energiegewinnung aus Wind, Sonne und Wasser muss ausgebaut und unser Stromnetz an die neuen Herausforderungen angepasst werden. Dazu muss ein sogenanntes Erneuerbaren-Ausbau-Beschleunigungsgesetz auf den Weg gebracht werden, mit dem die notwendige Infrastruktur rasch errichtet werden kann.

Kampf der Energiearmut

Es ist eine Schande, dass in einem Land wie Österreich immer noch Menschen darüber nachdenken müssen, ob sie im Winter ausreichend heizen können, weil sie die hohen Energiekosten nicht stemmen können. Wir sorgen dafür, dass Menschen mit geringem Einkommen das Grundbedürfnis ihrer Energieversorgung decken können.

Erneuerbare Energie für Industrie und Raumwärme

Machen wir Schluss mit Öl und Gas: In der Industrie gelingt der Ausstieg aus fossiler Energie mit dem Transformationsfonds, bei Haushalten mit zielgerichteten und sozialen Förderungen und klaren rechtlichen Vorgaben. Unabhängige Energieberater*innen unterstützen Haushalte beim Umstieg und der erfolgreichen Abwicklung von Förderanträgen.

Ausstieg aus russischem Gas

Aktuell bestreiten wir 90 Prozent unseres Gasverbrauches mit russischem Gas und finanzieren so den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine mit. Die Abhängigkeit von russischem Gas muss so rasch wie möglich reduziert werden.

Einstieg ins erneuerbare Gas

Bestimmte Anwendungen werden auch weiterhin gasförmige Energieträger benötigen. Mit Biomethan aus Reststoffen und Abfällen sowie „grünem“ Wasserstoff – also Wasserstoff, der mittels erneuerbarer Energien gewonnen wurde – können wir den Verbrauch von Erdgas reduzieren. Für den Teil, der im Inland erzeugt wird, benötigen wir faire rechtliche Rahmenbedingungen, die den Erzeuger*innen Sicherheit geben und die Kosten verursachergerecht verteilen.

Nein zu Atomstrom

Atomenergie ist keine erneuerbare Energie. Sie ist zu teuer, birgt unkontrollierbare Risiken und der radioaktive Müll bürdet künftigen Generationen eine enorme Aufgabe auf. Es wäre verantwortungslos, heute auf Atomstrom zu setzen. Österreich muss eine starke Stimme gegen Atomenergie sein.

Raus aus dem Energiecharta-Vertrag

Milliardenschwere Klagen von Konzernen gegen Staaten, die Klimaschutzmaßnahmen setzen, kommen Klimaschutz und Steuerzahler*innen teuer zu stehen. Der sogenannte Energiecharta-Vertrag machte dies möglich – ein von vielen Staaten geschlossener Vertrag über internationale Energiebeziehungen, darunter Handel, Transit und Investitionen. Die EU hat den gemeinsamen Ausstieg beschlossen, viele weitere EU-Staaten haben diesen bereits vollzogen. Auch Österreich muss diesen Schritt setzen!

Eine neue Wasserstoffstrategie

Die Energiewende muss für verschiedene Anforderungen auf die stets effizienteste Energiegewinnung setzen. In Ausnahmefällen wird dies Wasserstoff sein. Dafür muss eine neue Wasserstoffstrategie unter den Gesichtspunkten der Effizienz und Klimafreundlichkeit erarbeitet werden, in der auch Klarheit über die nötige Infrastrukturbereitstellung geschaffen wird.