Aktuelles
Bund
Österreich wieder gerecht machen
© Michael Mazohl

Kika/Leiner: Babler drängt auf Jobgarantie

23.06.2023

SPÖ-Chef Andreas Babler drängt weiter auf eine Jobgarantie für die 1.900 Beschäftigten von Kika/Leiner und kritisiert den ergebnislosen Regierungsgipfel in dieser Causa am Freitag als “Show-Gipfel ohne Ergebnis”.

SPÖ-Chef Andreas Babler drängt weiter auf eine Jobgarantie für die 1.900 Beschäftigten von Kika/Leiner und kritisiert den ergebnislosen Regierungsgipfel in dieser Causa am Freitag als “Show-Gipfel ohne Ergebnis”.

„Unfassbar! 1.900 Beschäftigte von Kika/Leiner verlieren ihren Job. Die Regierung kündigt einen Job-Gipfel an. Raus kommt dabei: Nichts. Das ist an Respektlosigkeit gegenüber den Beschäftigten kaum zu überbieten, wie die Regierung auf ihrem Rücken Showpolitik macht“, kritisiert unser Vorsitzender Andreas Babler den ergebnislosen Regierungsgipfel in Sachen Kika/Leiner und bekräftigt die Forderung nach einer Jobgarantie.  Außerdem sind eine Arbeitsstiftung, Qualifizierungsmaßnahmen und ein starker Sozialplan notwendig. „Die Beschäftigten hatten Hoffnung, dass die Regierung eingreift und etwas tut. Eine Regierung, die die Interessen der Menschen vertritt, müsste so handeln. Doch wir haben eine Regierung der Austro-Oligarchen“, so Babler, für den klar ist, „dass die Beschäftigten es sich verdient hätten, dass sich die Regierung genauso für sie ins Zeug haut, wie sie es für Kurz-Freund Benko getan hat. Doch die Regierung denkt nicht daran.”

ÖVP half Benko bei Kika/Leiner-Übernahme

Babler erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass es die ÖVP war, die 2017 für Benko alle Hebel in Bewegung gesetzt hat, damit er Kika/Leiner kaufen kann. Es waren ÖVP-Kabinettsmitglieder, die in Chats geschrieben haben „wir sind für Benko“. Und es war ein ÖVP-Finanzminister, der Steuerstundungen von 150 Millionen Euro für Benkos Unternehmen veranlasst hat. „Wir alle bleiben jetzt auf dem Großteil dieser Schulden sitzen“, betonte Babler, der auch in Erinnerung ruft, dass ÖVP und Grüne dem Milliardär Benko und anderen Konzernen Millionen von Steuergeld als Hilfsgelder zugeschanzt haben. „Gelder, die Benko nur verwendet hat, um seine Profite zu erhöhen, während kein Beschäftigter auch nur einen Cent davon gesehen hat.”

Kochers Aussagen “zynisch”

Kritik übt Babler auch an ÖVP-Arbeitsminister Kocher, der den Beschäftigten kaltschnäuzig ausrichtet, dass es ja auch andere Unternehmen gebe. „Herr Kocher, wir sind keine Nummer, keine Zahl, die man zwischen Betrieben hin- und herschieben kann. Ich habe in den letzten Tagen Geschichten gehört von Ehepaaren, die sich im Möbelhaus kennengelernt und 30 Jahre Seite an Seite gearbeitet haben. Paare, die gemeinsame Kinder haben. Denen jetzt zu sagen ‚Halb so schlimm‘, ist zynisch!“

Weitere Beiträge aus dieser Kategorie

News
Bund
Österreich wieder gerecht machen

Banken-Fairness-Paket: Kampf gegen Diskriminierung Älterer

Das Recht auf einen Banktermin pro Monat, Gebührenverbot für Schaltergeschäfte, mindestens ein Bankomat in jeder Gemeinde! So wollen wir sicherstellen, dass unsere ältere Generation nicht durch die Digitalisierung diskriminiert wird. SPÖ-Chef Babler: „Niemand soll draufzahlen, weil man komplizierte Bankgeschäfte nicht mit dem Computer oder Smartphone machen will.“
Mehr erfahren
© Daniel Djordjevic
News
Bund
Österreich wieder gerecht machen

SPÖ-Expert*innenrat: Für ein modernes und gerechtes Österreich

Expert*innen aus 24 Fachbereichen von Arbeitsmarkt bis Wirtschaft und Gesundheit erarbeiten Zukunftskonzepte für sozialdemokratische Reformen. SPÖ-Chef Andi Babler bei einem Treffen des Expert*innenrats: „Gemeinsam bereiten wir den Neustart für Österreich vor – ein besseres Österreich ist möglich!“
Mehr erfahren
News
Bund
Österreich wieder gerecht machen

SPÖ-Petition gegen eiskalten Pensionsraub gestartet

Die SPÖ hat eine Petition gegen die Erhöhung des Pensionsantrittsalters auf 67 Jahre gestartet. Denn konservative und neoliberale Kräfte wollen das gesetzliche Pensionsantrittsalter erhöhen. Das kommt für uns nicht in Frage! Stattdessen müssen die Arbeitsbedingungen verbessert werden, damit alle das Pensionsalter gesund erreichen können.
Mehr erfahren
News
Bund
Österreich wieder gerecht machen

Banken-Fairness-Paket: Kampf gegen Diskriminierung Älterer

Das Recht auf einen Banktermin pro Monat, Gebührenverbot für Schaltergeschäfte, mindestens ein Bankomat in jeder Gemeinde! So wollen wir sicherstellen, dass unsere ältere Generation nicht durch die Digitalisierung diskriminiert wird. SPÖ-Chef Babler: „Niemand soll draufzahlen, weil man komplizierte Bankgeschäfte nicht mit dem Computer oder Smartphone machen will.“
Zum Termin
© Daniel Djordjevic
News
Bund
Österreich wieder gerecht machen

SPÖ-Expert*innenrat: Für ein modernes und gerechtes Österreich

Expert*innen aus 24 Fachbereichen von Arbeitsmarkt bis Wirtschaft und Gesundheit erarbeiten Zukunftskonzepte für sozialdemokratische Reformen. SPÖ-Chef Andi Babler bei einem Treffen des Expert*innenrats: „Gemeinsam bereiten wir den Neustart für Österreich vor – ein besseres Österreich ist möglich!“
Zum Termin
News
Bund
Österreich wieder gerecht machen

SPÖ-Petition gegen eiskalten Pensionsraub gestartet

Die SPÖ hat eine Petition gegen die Erhöhung des Pensionsantrittsalters auf 67 Jahre gestartet. Denn konservative und neoliberale Kräfte wollen das gesetzliche Pensionsantrittsalter erhöhen. Das kommt für uns nicht in Frage! Stattdessen müssen die Arbeitsbedingungen verbessert werden, damit alle das Pensionsalter gesund erreichen können.
Zum Termin