Aktuelles
Bund
Teuerung stoppen
© SPÖ-Parlamentsklub/Mandl

Höhere Löhne sind Folge, nicht Ursache der Inflation

28.06.2023

Es ist blanker Zynismus oder unglaubliche wirtschaftspolitische Ahnungslosigkeit, dass Finanzminister Brunner zur Inflationsbekämpfung geringere Lohnabschlüsse fordert. SPÖ-Klubobmann Kucher betont, dass höhere Lohnabschlüsse die Folge der hohen Inflation sind. Um diese zu senken, müssen die Mehrwertsteuer gesenkt, ein Mietpreisdeckel eingezogen und eine Übergewinnsteuer eingeführt werden.

Es ist blanker Zynismus oder unglaubliche wirtschaftspolitische Ahnungslosigkeit, dass Finanzminister Brunner zur Inflationsbekämpfung geringere Lohnabschlüsse fordert. SPÖ-Klubobmann Kucher betont, dass höhere Lohnabschlüsse die Folge der hohen Inflation sind. Um diese zu senken, müssen die Mehrwertsteuer gesenkt, ein Mietpreisdeckel eingezogen und eine Übergewinnsteuer eingeführt werden.

Finanzminister Brunner behauptet, dass die hohen Lohnabschlüsse Grund für die  hohe Inflation in Österreich sind. Unser SPÖ-Klubobmann Philip Kucher stellt fest: “Wenn die Inflation hoch ist, müssen auch die Lohnabschlüsse hoch sein, damit die Menschen nicht real immer weniger zum Leben haben.” Auch Wifo-Chef Gabriel Felbermayr sieht aus wissenschaftlicher Sicht keine Lohn-Preis-Spirale in Österreich – weder im letzten Jahr, noch in diesem Jahr.

Regierung hat bei der Inflationsbekämpfung komplett versagt

„Österreich hat die höchste Inflation in Westuropa, weil die Regierung komplett versagt und nichts gegen die Preissteigerungen unternommen hat“, betont Kucher. Die Regierung hat in den letzten 1,5 Jahren keinen einzigen Preis gesenkt, sie war gegen eine Mehrwertsteuersenkung auf Lebensmittel, gegen einen Mietpreisdeckel, gegen eine Begrenzung der der Energiepreise und gegen jede andere Maßnahme, die zu einer Senkung der Inflation geführt hätte.

Matznetter: Zahlen beweisen klägliches Scheitern von ÖVP und Grünen

Wie die aktuelle Prognose von IHS und WIFO zeigt – wird die Inflation in diesem Jahr weiterhin hoch bleiben. Unser Wirtschaftssprecher Christoph Matznetter sagt: „Die Regierung sieht seit Monaten der steigenden Teuerung tatenlos zu und ganz Österreich bekommt dafür die Rechnung präsentiert.“ Angesagt ist eine effektive Übergewinnsteuer. Doch obwohl die Teuerung im Euroraum zu mehr als 50 Prozent auf zu hohe Konzerngewinne zurückzuführen ist, weigern sich ÖVP und Grüne weiterhin eine wirksame Übergewinnsteuer einzuführen.

Weitere Beiträge aus dieser Kategorie

© Fotolia/Igor Stevanovic,
News
Bund
Teuerung stoppen

Mietpreisstopp: Regierung soll Wiener Vorbild folgen

Wien setzt die indexierten Mietanpassungen im Gemeindebau aus. Die SPÖ ist erfreut über diesen Schritt und fordert von der Regierung österreichweite Markteingriffe, damit Wohnen in ganz Österreich wieder leistbar wird.
Mehr erfahren
News
Bund
Teuerung stoppen

Babler: Untätigkeit der Regierung ist existenzgefährdend!

In Österreich sind 331.000 Menschen armuts- und 350.000 Kinder ausgrenzungsgefährdet, gleichzeitig besitzen 335 Menschen ein Drittel des gesamten Finanzvermögens. „Eine Ungleichheit, die nicht einfach hingenommen werden darf“, kritisiert SPÖ-Chef Babler die eklatanten Missstände, die die Regierung zugelassen hat, und fordert von ihr Maßnahmen gegen die Teuerung und eine nachhaltige Bekämpfung der Armut.
Mehr erfahren
© SPÖ/Visnjic
News
Bund
Teuerung stoppen

Teuerungskrise duldet keinen Aufschub!

Nachdem die Regierung erneut einen SPÖ-Antrag zur Bekämpfung der Teuerung abgeschmettert hat, will die SPÖ das Tagungsende für den Bereich Teuerung aussetzen. „Es geht nicht, dass sich die Regierung in den Sommerurlaub verabschiedet, während sich die Leute das Leben kaum noch leisten können“, so SPÖ-Klubobmann Kucher.
Mehr erfahren
© Fotolia/Igor Stevanovic,
News
Bund
Teuerung stoppen

Mietpreisstopp: Regierung soll Wiener Vorbild folgen

Wien setzt die indexierten Mietanpassungen im Gemeindebau aus. Die SPÖ ist erfreut über diesen Schritt und fordert von der Regierung österreichweite Markteingriffe, damit Wohnen in ganz Österreich wieder leistbar wird.
Zum Termin
News
Bund
Teuerung stoppen

Babler: Untätigkeit der Regierung ist existenzgefährdend!

In Österreich sind 331.000 Menschen armuts- und 350.000 Kinder ausgrenzungsgefährdet, gleichzeitig besitzen 335 Menschen ein Drittel des gesamten Finanzvermögens. „Eine Ungleichheit, die nicht einfach hingenommen werden darf“, kritisiert SPÖ-Chef Babler die eklatanten Missstände, die die Regierung zugelassen hat, und fordert von ihr Maßnahmen gegen die Teuerung und eine nachhaltige Bekämpfung der Armut.
Zum Termin
© SPÖ/Visnjic
News
Bund
Teuerung stoppen

Teuerungskrise duldet keinen Aufschub!

Nachdem die Regierung erneut einen SPÖ-Antrag zur Bekämpfung der Teuerung abgeschmettert hat, will die SPÖ das Tagungsende für den Bereich Teuerung aussetzen. „Es geht nicht, dass sich die Regierung in den Sommerurlaub verabschiedet, während sich die Leute das Leben kaum noch leisten können“, so SPÖ-Klubobmann Kucher.
Zum Termin