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Oxfam-Studie: Superreiche sollen Beitrag leisten!
Laut Oxfam haben die fünf reichsten Menschen der Welt ihr Vermögen seit 2020 mehr als verdoppelt. Gleichzeitig wurden fast fünf Milliarden Menschen ärmer – sie haben zusammen 20 Milliarden Dollar Vermögen verloren. Die Oxfam-Studie ist ein weiterer Beleg dafür, dass es dringend eine Millionärssteuer braucht, um die soziale Ungleichheit auszugleichen. „Diese Schieflage ist unmoralisch und auch in Österreich enorm: Arbeit wird stark besteuert, aber Milliardenvermögen gar nicht“, so Babler. „Wenn wir das nicht ändern, untergräbt das das Vertrauen in die Demokratie“, so der SPÖ-Chef.
80 Prozent der öffentlichen Finanzen kommen aus Steuern auf Arbeit und Konsum. Nur 1,5 Prozent der gesamten Steuereinnahmen stammen aus vermögensbezogenen Steuern. „Diese Schieflage im Steuersystem werden wir wieder geraderücken und für Gerechtigkeit sorgen!“
SPÖ-Modell für gerechte Millionärssteuern: fast alle profitieren
Die SPÖ hat dafür ein Modell für gerechte Millionärssteuern auf den Tisch gelegt, „das wir morgen beschließen können“, so Babler. „Wir wollen, dass zwei Prozent der Superreichen einen gerechten Beitrag zum Wohle Österreichs leisten. Damit hätten wir 100 Millionen Euro pro Woche, um Politik für die Mehrheit in unserem Land zu machen.“ Geld, das dringend gebraucht wird, um die Steuern auf Arbeit zu senken und das Gesundheitssystem wieder aufzubauen. Vom SPÖ-Modell profitieren 98 Prozent der Bevölkerung.